KATA
Supporting disaster relief volunteers where it counts. For a resilient future of civil protection.
Anlass dieser Arbeit sind meine persönlichen Erfahrungen als ehrenamtliche Helferin beim Technischen Hilfswerk. KATA entwirft eine Zukunft für den Katastrophenschutz, in der auf die Bedürfnisse ehrenamtlicher Helfer, welche die Katastrophenhilfe in Deutschland ermöglichen, eingegangen wird. KATA entlastet ehrenamtliche Helfer bei ihrer Arbeit in Großschadenslagen. Das Konzept KATA beinhaltet drei zusammenhängende Komponenten: die Begleitung von Einsatzkräften, die Koordination am Einsatzort und die Organisation von Einsatzausstattung. Mit KATA werden etablierte Prozesse neu gedacht, um zukünftigen Krisen mit Innovationskraft zu begegnen.
Bachelorarbeit 2024 | Lucia Schmitz
Betreuung: Prof. Nils Krüger, Prof. Dr. Lucy Norris
KATA – Der Kreislauf der Katastrophenbewältigung
KATA begegnet Personalengpässen in Großschadenslagen mit angepassten Abläufen und Verfahren. Es unterstützt Einsatzkräfte in allen drei Phasen des Katastrophenmanagements: Prävention, Bewältigung und Nachsorge.
Vor Ort Orientierung schaffen: Mit der KATA-App und dem KATA-Coding wird die Kommunikation erleichtert und der Einsatzort strukturiert – durch einfache Mittel wie Kreide, Klebeband oder Warnwesten. So bleiben Personen, Orte und Aufgaben auch ohne digitale Infrastruktur erkennbar.
Gruppen effektiv organisieren: KATA-Coding ermöglicht Zusammenarbeit ohne gemeinsame Routinen. Markierungen vor Ort werden in der App digital abgebildet: Farben, Treffpunkte und Wege sind schnell zugänglich.
Sicher arbeiten im Einsatz: KATA-Module sorgen für klare Aufgabenverteilung und passende Ausrüstung am richtigen Ort. NFC-Tags und QR-Codes verbinden analoge Materialien mit digitalen Inhalten – auch offline.
Nachsorge nicht vergessen: Nach dem Einsatz bietet die App Informationen zu körperlicher und psychischer Verarbeitung, verweist auf lokale Hilfsangebote und regt zur Reflexion an.